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Linux im Netzwerk


Netzwerke sind Verbände aus einzelnen Rechnern, die über Kommunikationskanäle miteinander verbunden sind und Daten über festgelegte Protokolle austauschen. Die Kommunikationskänale basieren auf unterschiedlichen Technologien. Dazu gehören die Verkabelung mit Kupfer- und Glasfasterkabeln und die drahtlose Vernetzung per Funk (WLAN, UMTS), Bluetooth und Infrarot. Die Netzwerkpotokolle werden nach ihren Anwendungsgebieten unterschieden. Beispiele sind FTP, HTTP und SMTP für Dateitransfers, Webinhalte und Mailversand.

Serveranwendungen Zum Seitenanfang

Linux eignet sich hervorragend als Serversystem. Es überrascht daher nicht, dass viele Internet-Dienstleister ihre Server mit Linux betreiben. Bei Webhostern zum Beispiel teilen sich in der Regel mehrere hundert Kunden einen Linux-Server. Inzwischen hat Linux auch eine Führungsrolle im Reich der Supercomputer eingenommen. Die Server-Anwendungen umfassen z.B.

Mit etwas Phantasie lassen sich mit Linux besonders pfiffige Lösungen realisieren.

Multiuser-/Multitasking-Betrieb Zum Seitenanfang

Der Multiuser-/Multitasking-Betrieb gestattet Ihnen, dass mehrere Benutzer gleichzeitig an einem Linux-PC arbeiten können. Genau genommen ist jeder Linux-Rechner automatisch ein Server und bietet daher dieselbe Funktionalität wie ein gewöhnlicher Linux-Server. Welchen Vorteil hat das?

Nun, wenn Sie häufig im Internet surfen, sollten Sie darauf achten, dass möglichst niemand an Ihre privaten Dateien herankommen kann. Unter Linux surfen Sie wesentlich sicherer, wenn Sie einen zweiten Benutzer einrichten (ein Internet-Benutzerkonto) und Ihre privaten Daten über Zugriffsrechte so absichern, dass das Internet-Benutzerkonto keine Zugriffsrechte auf Ihre privaten Daten hat.

Ein wichtiger Tip für Umsteiger: Surfen Sie niemals als Administrator (bzw. root) im Internet! Wenn Sie sich einen Virus einfangen, hat dieser dieselben Zugriffsrechte wie Sie. Bei vielen Windows-Installationen surft man in der Regel immer als Administrator im Netz, so dass der PC dem Internet nahezu schutzlos ausgeliefert ist, wenn man ihn nicht rigoros absichert (mit Virenscanner, Firewall, Dialer-Warner etc.).

Bei Windows erreichen Sie nach unserem Kenntnisstand eine Multiuser-Fähigkeit nur bedingt. Sie könnten z.B. bei Windows zwar auch ein Internet-Konto einrichten, müssten sich aber dann immer erst abmelden und sich dann als Internet-Anwender anmelden, wenn Sie im Internet surfen wollen. Wenn Sie mit dem Surfen fertig sind, müssten Sie sich wieder abmelden, sich unter Ihrem normalen Benutzerkonto wieder anmelden, um wieder Ihrer normalen Arbeit nachzugehen. Das ist eine umständliche und zeitraubende Prozedur. Bei Linux können Sie dagegen einfach per Mausklick zwischen verschiedenen Benutzerprofilen bzw. -Fenstern wählen.

Virtuelles Linux (oder: Linux in Linux) Zum Seitenanfang

Eine neue Entwicklung unter Linux ist "virtuelles Linux". Dabei handelt es sich um "Linux in Linux", d.h. ein komplettes Linux-System kann als ganz normales Programm unter Linux gestartet werden. Mit virtuellem Linux beschäftigen sich unter anderem die Projekte XEN, OpenVZ und Vserver.

Remote-Desktop Zum Seitenanfang

Linux ist standardmäßig mit hervorragenden Netzwerkfähigkeiten ausgestattet. Das geht so weit, dass Sie zum Beispiel die grafische Benutzeroberfläche von Linux-PCs in Ihrem Netzwerk auf beliebige andere Linux-PCs im gleichen Netzwerk (auch übers Internet) umleiten können - bei Bedarf auch verschlüsselt. Der Fachbegriff hierfür lautet Remote Desktop.

Welchen Vorteil hat das für Sie? Angenommen, Sie haben ein persönliches Gespräch bei einem Kollegen, der mit einem Linux- oder Unix-PC ausgestattet ist. Dort fällt Ihnen ein, dass Sie ein wichtiges Dokument vergessen haben, das Sie eigentlich noch ausdrucken und Ihrem Kollegen geben wollten. Nun müssen Sie aber nicht erst umständlich in Ihr Büro zurücklaufen, sondern können sich auf dem PC Ihres Kollegen übers Netz auf Ihrem eigenen PC anmelden, sich Ihr Office-Programm (z.B. StarOffice) auf den Bildschirm Ihres Kollegen holen, das gewünschte Dokument laden, auf dem Drucker des Kollegen ausdrucken und sich wieder abmelden. Das war's!

Diese Remote-Desktop-Fähigkeit ist eine Eigenschaft nahezu aller Unix-Varianten. Dazu gehören unter anderem Solaris, HP-UX und die BSD-Unix-Varianten (FreeBSD etc.). Mit einem sogenannten X-Server machen Sie auch MacOSX und Windows fit für den Remote Desktop, so dass Sie Ihr StarOffice auf Ihrem Linux-PC auch auf den Windows-PC eines Kollegen umleiten können. Der umgekehrte Weg (also von Windows auf Linux) ist zwar grundsätzlich auch möglich (mit Zusatzsoftware), aber mit erheblichen Leistungseinbußen verbunden und empfiehlt sich nur für Hochgeschwindigkeitsnetze. Die Remote-Desktop-Fähigkeit von Linux bzw. Unix gibt es bereits seit Jahr(zehnt)en und zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Performance und Stabilität aus. So kann man z.B. selbst dann noch damit arbeiten, wenn man nur über eine langsame ISDN-Verbindung zwischen den beteiligten Rechnern verfügt. Mittlerweile gibt es auch eine kommerzielle Lösung, die auf X aufsetzt und sich durch einen erheblichen Geschwindigkeitsvorteil auszeichnet. Nähere Informationen finden Sie bei NoMachine.

Linux im Windows-Netzwerk Zum Seitenanfang

Wie Sie Ihr Linux-System in ein Windows-Netzwerk integrieren, zeigt ausführlich das Projekt Samba.

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Bernd Klein mit freundlicher Unterstützung von Bodenseo, Linux Consultants Bodensee